„Toleranz? – Find ich gut!“ So ungefähr lässt sich vermutlich die Haltung einer Vielzahl von Zeitgenossen umschreiben. Kaum jemand verweigert sich grundsätzlich der Forderung Toleranz (von lt. „tolerare“: „tragen, ertragen“) zu üben. Interessant aber wird es, wenn es an die eigenen Überzeugungen geht. Unsere Toleranz steht meistens dann auf dem Spiel, wenn wir Recht haben wollen. mehr erfahren
Die reformatorischen Bewegungen zielten nicht in erster Linie auf Toleranz ab. Reformation bedeutete: Die Exklusivität des eigenen Weges deutlich zu betonen, denn nur dieser würde letztlich das Heil versprechen. Rechtfertigung durch Glauben, das Wissen um die Gnade Gottes und eine ausgeprägte Christozentrik sollten die Reform der katholischen Kirche ermöglichen – und führten auf diesem Weg zur Etablierung einer eigenen Konfession, die ihren Schutz in politischen Würdenträgern fand. Auf dieser Ebene war keine Toleranz vorgesehen, wie Forderungen und Setzungen im Bauernkrieg (1524/25) und später gegenüber dem Judentum deutlich machen. mehr erfahren
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Reformation ist die beständige Auseinandersetzung mit dem Anderen. Gerade in der direkten Begegnung stellt sich die Frage nach der Toleranz, aber auch nach dem eigenen Selbstverständnis. mehr erfahren
Ideen zur praktischen Umsetzung in der Gemeinde: mehr erfahren
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